FAQ - Häufig gestellte Fragen rund ums Tier

Sie haben weitere Fragen? Unsere Experten und QUALIPET-Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter. Es handelt sich um eine tierärztliche Frage? Wenden Sie sich an unseren Dr. Q-Pet. In dringenden Fällen suchen Sie bitte umgehend den nächsten Tierarzt auf!

Katzen

FAQ Katzen

Wie finde ich die richtige Katze?

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, eine Katze in Ihrer Familie aufzunehmen, gibt es verschiedene Züchter oder Tierheime, an die Sie sich wenden können. Bitte unterstützen sie nicht den illegalen Tier-Handel, wie er auf verschiedenen Märkten und Basaren (Spanien, Italien) praktiziert wird!

Tierheime in der Schweiz

RKVO Rassekatzen Vereinigung Ostschweiz

KAS Katzenclub Aargau Solothurn

Katzenclub Züri Leu

Erstausstattung Kätzchen

Ab wann können Sie Ihrem Kätzchen Futter für Erwachsene geben?

Normalerweise sind Katzen mit sieben, neun Monaten ausgewachsen und können Nahrung für erwachsene Tiere zu sich nehmen. Je nach Rasse ist der Alterungsprozess individuell.

Besser ein oder zwei Kätzchen?

Es ist immer besser, zwei Kätzchen (Geschwister) ein Zuhause zu geben. Unter Artgenossen kuschelt man gerne, spielt oder putzt sich gegenseitig das Fell.

Ihr Tier markiert oder verrichtet sein Geschäft überall nur nicht auf der Toilette?

Verändertes Harnabsatzverhalten kann psychische oder organische Ursachen haben. Deshalb ist eine ausführliche klinische Untersuchung (vor allem auch eine Urinuntersuchung) durch Ihren Tierarzt notwendig.

Die Kastration vermindert das sexuell bedingte Markieren. Markieren kann als Symptom einer psychischen Störung auftreten - zum Beispiel bei Angst- ausgelöst durch Stress oder Hyperaktivität.

In einem Mehrkatzenhaushalt ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine oder mehrere Katzen unsauber sind, gross – sie steigt mit der Anzahl der Katzen. Denn eine stabile soziale Ordnung wird mit jeder zusätzlichen Katze schwieriger, und wenn es keine stabile Ordnung gibt, bedeutet das Stress für Katzen. Katzen sind sehr hygienisch und brauchen saubere Toiletten. Bei mehreren Katzen sollten Sie sich auch mehrere Katzenkisten anschaffen (Regel: Anzahl der Tiere + 1).

 

Was ist anders beim Senior-Futter?

Spätestens mit zehn Jahren zählen Katzen zu den Senioren. Einige Tiere gelten schon ab sieben Jahren als „älteres Semester“. Auch wenn Ihr Liebling noch sehr aktiv und fit ist, sollte die Ernährung langsam auf spezielles Futter für Senioren umgestellt werden. Der Stoffwechsel von älteren Tieren verändert sich im Alter, was von aussen nicht offensichtlich zu erkennen ist. Die Verdauung wird träger und die Nieren arbeiten nicht mehr so gut wie zuvor. Nun ist es wichtig, auf Nahrung mit weniger Phosphor und Eiweiss zu wechseln. Viele Tiere werden im Alter gemütlicher und verbrauchen weniger Energie, sodass ein Futter leicht verdaulich sein sollte, damit es zu den veränderten Bedürfnissen Ihres Schützlings passt.

Vergesellschaftung von Katzen

Die Vergesellschaftung von Katzen, die sich nicht von Geburt an kennen, gestaltet sich oftmals schwierig. Jede Katze hat Ihren eigenen Charakter. Manche Tiere werden nie warm miteinander.

Zuerst sollten Sie die Tiere getrennt voneinander in der Wohnung haben und nur Gerüche ausgetauscht werden. Schenken Sie dem Neuankömmling nicht mehr Aufmerksamkeit als dem Tier, welches schon länger bei Ihnen wohnt. Jedes Tier benötigt eigene Futter- und Wassernäpfe, Spielsachen und Schlaf-sowie Rückzugsmöglichkeiten.

Erwarten Sie bei der ersten Begegnung nicht zu viel. Normalerweise wird zuerst ein wenig beschnuppert und gefaucht, bevor man sich knurrend zurückzieht. Auch Pfotenhiebe sind möglich. Das ist völlig normal! Bitte greifen Sie nicht ein! Beschränken Sie aber die ersten Zusammenkünfte zeitlich und schliessen Sie danach wieder die Türen. Diese normale Distanzierungsphase dauert je nach Katze Tage bis Wochen. Halten Sie die Katzen bei der ersten Begegnung nicht fest. Sie nehmen ihnen die Möglichkeit zur Flucht und Körpersprache.

Sollte die erste Begegnung viel heftiger ausfallen, dass sich die Katzen richtig fetzen und beissen, dann sollten Sie die Tiere trennen. Zur Unterstützung können Sie mit Feliway-Diffusern arbeiten. Suchen Sie bei Problemen einen auf Verhaltensmedizin spezialisierten Tierarzt www.stvv.ch auf. Probleme (auch Markieren) sollten sich nicht festfahren.